Rückblick auf die Mitgliederversammlung 2017

Elke Krieg schreibt am 21. März im Badischen Tagblatt über unsere Mitgliederversammlung:

Sängervereinigung ehrt treue Mitglieder

Während der Jahreshauptversammlung der Sängervereinigung Ottenau wurden verdiente Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Die Vereinsehrennadel in Silber erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft Andreas Kawa (aktiv) und Andrea Grethel, Carl Grethel, Horst Lüke, Ingrid Merz und Günter Mezger (passiv). Seit 30 Jahren sind Stefan Maier und Lothar Pichler aktiv bei der Sängervereinigung und erhielten dafür die Vereinsehrennadel in Gold. Zu Ehrenmitgliedern ernannt und geehrt für 45 Jahre Mitgliedschaft (passiv) wurden Günter Geier, Otto Kottler, Harald Krieg, Karl Seiser und Curt Zimmermann. Auch sie erhielten die Vereinsehrennadel in Gold.

Amt des Kassierers verwaist

Die Sängervereinigung Ottenau konnte bei der Jahreshauptversammlung das Amt des Kassierers nicht nachbesetzen und muss nun auf die Suche nach einem Nachfolger gehen. Der bisherige Kassierer Markus Schnaibel stellte sich aus privaten Gründen nicht erneut zur Wahl.

Um dem Verein eine finanziell solidere Basis zu geben, wurde einstimmig eine Neustrukturierung der Mitgliedsbeiträge beschlossen. So werden künftig bei passiven Mitgliedern 25 Euro pro Jahr und bei aktiven Mitgliedern 40 Euro pro Jahr erhoben. Daneben soll es künftig die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft mit Beitrag in freiwilliger Höhe geben.

Altersstruktur bereitet Sorge

Vor den Beschlüssen gab der Vorsitzende Gerhard Weickenmeier einen kurzen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Es sei inzwischen leider schwer, Freiwillige für das Ehrenamt zu gewinnen. Auch mache ihm die Altersstruktur etwas Sorgen. Der Vorsitzende würde es begrüßen, wenn weitere jüngere Sänger den Verein bereichern würden. Die finanzielle Lage des Vereins sei nicht einfach, der Verein sei ein Zuschussbetrieb, der sich nicht selbst trage. Es werde deshalb eine Arbeitsgruppe zur Entwicklung einer Zukunftsstrategie eingerichtet, die im April ihre Arbeit aufnehmen wird. „Es ist wichtig, den Verein für die Zukunft auszurichten“, betonte Weickenmeier.

„Das vergangene Vereinsjahr war für die Sängervereinigung ein ruhigeres Jahr“, berichtete Schriftführer Ulrich Tschan, „wobei das Konzert des Chors InTakt der Höhepunkt des Jahres war.“ Er gab einen chronologischen Rückblick auf die Aktivitäten des Männerchores. In Vertretung für Sängervorstand Heinz-Otto Stolle informierte Tschan über die Mitgliederzahlen der einzelnen Chorgruppen.

Insgesamt sangen 2016 bei der Sängervereinigung 93 Sängerinnen und Sänger. Davon sind 46 im Männerchor, 35 Sängerinnen und 13 Sänger im Chor „InTakt“ und 21 Aktive bei den Saubergspatzen. Viele singen dabei in mehreren Chören.

Traditionell werden beim Männerchor die Singstundenbesuche statistisch erfasst. Es gab 40 Singstunden, der Singstundenbesuch lag bei 66 Prozent. Für guten Probenbesuch wurden Karl Lang für den lückenlosen Probenbesuch sowie Wilfried Maier für 39 Probenbesuche hervorgehoben.

„2016 stand für den InTakt-Chor ganz im Zeichen des zehnjährigen Bestehens“, erinnerte Manfred Eckerle. Bei dem Konzert „Feuer und Flamme“ gab der Chor sein Repertoire aus neuen und bekannten Titeln zum Besten. Bei diesem Konzert ergänzten zehn Gäste den Chor, von denen dann acht dem Ensemble beigetreten sind. Für die Saubergspatzen berichtete Andreas Kawa pointiert und dankte für den guten Probenbesuch.

Mit 317 ist die Gesamtmitgliederzahl konstant geblieben, berichtete Kassierer Markus Schnaibel. Die negative Entwicklung der Vereinskasse von 2015 setzte sich 2016 durch ein Minus fort. Der Sängervereinigung stehe zwar noch eine solide Rücklage zur Verfügung, doch es bestehe Handlungsbedarf. Kassenprüferin Annette Wackershauser bestätigte eine sehr sorgfältige und einwandfreie Kassenführung.

Die Wahlen der restlichen Vorstandsämter liefen ohne Überraschungen ab. In den zur Wahl stehenden Posten wurden Peter Becker als stellvertretender Vorsitzender sowie Heinz-Otto Stolle als Sängervorstand einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Die Kasse wird weiterhin von Annette Wackershauser und Hans-Jörg Glatt geprüft.