Abschied von Klaus Regending

Am 2. Mai 2020 ist unser früherer aktiver Sänger und 2. Vorsitzender Klaus Regending von uns gegangen. Die Sangesfreunde hätten zum Abschied gerne einige Lieder gesungen – allein Corona machte dies nicht möglich.

Obwohl der langjährige 2. Vorsitzende Karl Bleich frühzeitig angekündigt hatte, bei der Mitgliederversammlung 1987 aus Altersgründen nicht mehr für diese Aufgabe zu kandidieren, war es zunächst nicht möglich, einen Nachfolger zu finden. Umso mehr waren die Aktiven der Sängervereinigung froh, dass sich ihr Mitstreiter Klaus bereit erklärte, diese wichtige Vorstandsaufgabe zu übernehmen. In der Leitung des Vereins bildete er mit dem 1. Vorsitzende Reinhold Haitz und ab 1991 mit dessen Nachfolger Ernst Kamm jeweils ein Team, das sich aufgrund unterschiedlicher Fähigkeiten hervorragend ergänzte.

Klaus Regending 1987 bei seiner Antrittsrede als neuer 2. Vorsitzender – „unter den kritischen Augen seines neuen Chefs“ Reinhold Haitz

Unvergessen sind die mehrtägigen Sängerausflüge ins Kleine Walsertal oder in die Lüneburger Heide, die Klaus mit seiner Frau Gerti mit großer Umsicht und ideenreich vorbereitete und durchführte.

1. Vorsitzender Ernst Kamm, Sängervorstand Oswald Moog, 2. Vorsitzender Klaus Regending ehren Michael Haitz für 60 Jahre als aktiver Sänger
Immer für einen Spaß bereit: Klaus beim Umzug „750 Jahre Ottenau“

Auch aufgrund anderer privater Verpflichtungen gab Klaus sein Amt nach neun Jahren 1996 ab. Beispielsweise sei erwähnt, dass er ein international anerkannter Prüfer für Deutsche Schäferhunde war. Diese exponierte Aufgabe führte ihn sogar mehrmals bis nach Australien.

Wir werden unserem früheren Sänger Klaus ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Vorstand der Sängervereinigung Ottenau

Ottenau, im Mai 2020

Fotos: Harald Seher

Der Männerchor beim Adventsmarkt 2019

Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Männerchor attraktiv und zeitgemäß sein kann, lieferte unser Männerchor bei seinem Auftritt am Mittwochabend, 4. Dezember, auf dem Adventsmarkt Gaggenau. Dazu trug eine interessante Chorauswahl mit beispielsweise „Ein Stern, der deinen Namen trägt“, „No matter what“, „Tausendmal Du“ bei. Und wenn man „über sieben Brücken gegangen ist“, ist man sicher von seiner Liebsten „so weit, weit weg von ihr“.

„Kalt war es, wie man sieht!“

Zum Mitsingen – nicht nur an diesem Abend – ermunterten die Sänger mit einem von unserem Dirigenten Bernhard Stephan bearbeiteten Text ein. Darin heißt es unter anderem: „Dann wird es allen klar: So werden Träume wahr, komm wir singen, das ist wunderbar! Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Das passte!

Text und Bild: Michael Wessel

Treue Sänger geehrt

Bei der Ehrungsmatinee der Gruppe Nord des Mittelbadischen Sängerkreises wurden vier Sänger für ihre langjährige Aktivität im Gesangverein geehrt. Es waren Reinhard Mörmann und Walter Merkel für 40 Jahre und Peter Becker sowie Herbert Fütterer für 25 Jahre. Albert Brückel hätte eine Ehrung für 65 Jahre erfahren, konnte den Termin jedoch leider nicht wahrnehmen.

Unser Präsident Walter Merkel und Reinhard Mörmann (5. und 6. von links) wurden für 40 Jahre geehrt
Peter Becker und Herbert Fütterer (von links) erhielten eine Ehrung für 25 Sängerjahre

Im Badischen Tagblatt vom 23. Oktober war zur Ehrungsmatinee zu lesen:

„Gelebte Sangeskunst auf hohem Niveau“

Bei Ehrungsmatinee der Sängergruppe Nord gibt es „ganz schön viel auf die Ohren“ / Kritik an geringer Resonanz

Durmersheim (manu) – „Gelebte Sangeskunst auf hohem Niveau“, die bei Proben und Konzerten Freundschaften zwischen Jung und Alt schließen lässt, sah Bürgermeister Andreas Augustin bei der Ehrungsmatinee der Sängergruppe Nord im Mittelbadischen Sängerkreis (MSK). In der Mensa des Durmersheimer Schulzentrums fand die traditionelle Veranstaltung statt. Die Würdigung der langjährigen Aktivität von Sängerinnen und Sängern stand im Mittelpunkt.

Gesanglich gab es laut Helmut Schorpp, dem Vorsitzenden der Gruppe Nord, „ganz schön viel auf die Ohren“, denn die musikalische Auflockerung des Ehrennadel- und Urkundenmarathons gestalteten die Harmonie-Chöre Durmersheim unter der Leitung von Herbert Maier sowie der Gesangverein Freundschaft Würmersheim unter dem Dirigat von Matthias Schulz.

Die geringe Resonanz der Veranstaltung indes stieß auf den Unmut von Irmgard Knabe, stellvertretende Gruppenvorsitzende. Mit ihrer Kritik an denen, die dem Würdigungsreigen ferngebliebenen waren, verlieh sie der Veranstaltung einen Dämpfer.

Rolf Peter, Präsident des MSK, lobte das „würdige Ambiente und den Rahmen“, den die Gastgeber in der Mensa gestaltet hatten. Er stellte in Aussicht, dass man neben den bereits etablierten Leistungsabzeichen in Bronze und Silber nun auch das Goldene einführen werde, das als Novum in der Musikakademie in Trossingen verliehen wird.

Und hier nochmal die Geehrten mit ihrem Begleiter, unserem Sängervorstand Otto Stolle

120 Männerstimmen erklangen

Der gewaltige Männerchor in Au am Rhein am 7. Juli – Foto: Wessel

Anläßlich des Jubiläums 1200 Jahre Au am Rhein hatte sich der dortige Gesangverein „Fidelitas“ vorgenommen, einen Männerchor mit 120 Stimmen erklingen zu lassen – und es gelang. Der Männerchor der Sängervereinigung Ottenau war mit 31 Sängern mit von der Partie.

Und so erklangen am 7. Juli ab 11 Uhr „fünf Lieder für Männerstimmen in 30 Minuten“ – beispielsweise die Kaperfahrt (mit Pauken-Begleitung).

Vatertagswanderung 2019

Die Vatertagswanderung der Sänger in der Sängervereinigung Ottenau hat schon eine lange Tradition. Alle zwei Jahre ist das Fest der Musikvereinigung Varnhalt das Ziel. Und so fuhren die Sänger gegen 9.30 Uhr mit dem Bus nach Baden-Baden, um von dort ins Rebland zu wandern.

Gevespert wurde wieder beim Nellele
Gruppenbild bei der Josefs-Kapelle oberhalb von Varnhalt
Das Ziel ist nicht mehr weit!

Beim Ziel wurden die Ottenauer Sänger wieder vom Vorsitzenden der Musikvereinigung, Rolf Frank, freundlich begrüßt, bevor sie mit Wander- und Seemannslieder aber auch alten Schlagern wie „Rote Lippen soll man küssen“ oder „Marmor, Stein und Eisen bricht“ ein dankbares Publikum hatten. Eifrig wurde von den zahlreichen Gästen mitgesungen.

Der feucht-fröhliche Abschluss war auch in diesem Jahr wieder bei der Hockede des Kleintierzuchtvereins Ottenau.

Fotos: M. Wessel